GRAPHIC NOVEL ADOLF mit den Grundschülern

Am Mittwoch, den 16. Februar 2023 durfte das PKC die Grundschüler (w/m/d) Freudentals ein weiteres Mal begrüßen. Zusammen mit Elias Weinberger, Masterstudent an der Filmakademie in Ludwigsburg, begutachteten die Kinder die Graphic Novel-Ausstellung zu Adolf Herrmann. Diese unterschiedlichen Radierungen und Drucke erstellten die Zehntklässler (w/m/d) des Helene-Lange-Gymnasiums im letzten halben Jahr – siehe hier. Auch die freie Journalistin und Autorin Brigitte Jähnigen war anwesend und dokumentierte dieses pädagogische Angebot des PKC.

GRAPHIC NOVEL ADOLF with the elementary school students of Freudental: On Wednesday, February 16, 2023, the PKC welcomed the elementary school students (f/m/d) from Freudental once again. Together with Elias Weinberger, a master’s student at the Film Academy in Ludwigsburg, the children examined the graphic novel exhibition on Adolf Herrmann. The tenth graders (f/m/d) of the Helene-Lange-Gymnasium created these different etchings and prints in the last six months. The journalist and author Brigitte Jähnigen was also present and documented this pedagogical offer of the PKC. At the end, the children created nice collages and thus showed their understanding of Adolf’s story.

Die Ausstellung und ihre Ausstellungsstücke beinhalten verschiedenen Stationen im Leben von Adolf Herrmann, von seiner jüdischen Kindheit in Freudental über die zunehmende Diskriminierung unter der Einflussnahme des NS-Regimes bis hin zur Deportation. Diese chronologische Reihenfolge seiner Lebensgeschichte wird hier künstlerisch dargestellt, mithilfe starker schwarz-weiß Kontraste.

Auch die Radierungen, an der gegenüberliegenden Seite hängend, thematisieren aussagekräftig die emotionale Belastung unter die Diskriminierung und dem NS-Regime, die Adolf Herrmann ertragen musste.

Nach einer Begrüßung und Vorstellungsrunde hatten die Grundschüler (w/m/d) selbst die Aufgabe, sich im Raum frei zu bewegen, um die unterschiedlichen Darstellungen zu betrachten. Jede und jeder suchte sich ein ansprechendes Bild aus, welches anschließend mit Elias genauer analysiert wurde.

„Er hatte bestimmt Angst und konnte nur schlecht schlafen“, antwortete eine der Schülerinnen auf die Frage, wie sich Adolf Herrmann wohl bei seiner Flucht, Vertreibung und Deportation gefühlt haben muss. Nach dieser Input-Phase durften die Kinder selbst zu Künstlern werden. Mithilfe von Kopien der Ausstellungsstücke und Fotos von Adolf Hermann und seiner Familie konnten sie ihre ganz individuelle Collage erstellen.