Islamischer Antisemitismus

Vortrag von Dr. Abdel-Hakim Ourghi

In his lecture on „Islamic antisemitism“, Dr. Abdel-Hakim Ourghi discussed how Islamic culture relies on enemies like Israel and Jews to maintain its identity and deflect attention from internal issues. The speaker, an Islamic scholar, addressed the topic and answered audience questions.

HIER FOLGT IN KÜRZE EIN LÄNGERER BERICHT!

Heute scheint es, dass die islamische Kultur ohne Feindbilder nicht überlebensfähig ist. Und diese müssen bewahrt und aufrechterhalten werden, denn sie verhindern, dass man sich mit eigenen hausgemachten Problemen auseinandersetzt.

Die seit Jahrhunderten andauernde Sinnkrise mit ihren politisch-wirtschaftlichen Dimensionen braucht unbedingt Israel, Juden überall in der Welt und den Westen als Feind, damit die ewige Opferrolle der Muslime bestens gepflegt wird und der innere Frieden innerhalb der muslimischen Länder und den muslimischen Gemeinden im Westen gewährleistet bleibt.

Israel und die Juden als Feind intensivieren nicht nur den Opferstatus der Muslime, sondern machen auch Verschwörungstheorien salonfähiger, die seit Jahrzehnten zu einem festen Bestandteil der muslimischen Sozialisation wurden.

Unser Referent ist Islamwissenschaftler, Philosoph und Religionspädagoge; er lehrt an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg. Im Rahmen des Vortrags beantwortet Herr Dr. Ourghi auch gern Fragen aus dem Publikum.