Jahresprojekt mit der Grundschule Freudental

Unter dem Titel „Daheim in meinem Dorf“ sind die Drittklässlerinnen und Drittklässler schon das ganze Schuljahr gemeinsam auf der Spur, um besondere Plätze, unterschiedliche Religionen und Feste sowie alte und neue Spiel-Möglichkeiten in Freudental zu entdecken. So lernen sie die eigene Heimat und deren Geschichte besser kennen. An besonders wichtigen Stellen haben sie am 15. Juli 2022 mit Kreidefarbe das Zitat aus dem Gedicht von Julius Marx auf die Straße gesprayt.

Wer mehr zu Julius Marx und auch das ganze Gedicht lesen will, klickt bitte hier. Schülerinnen und Schüler des Helene-Lange-Gymnasiums aus Markgröningen haben letztes Jahr ein Theaterstück von Julius Marx als Hörspiel aufgenommen, aber auch eine tolle, informative Homepage gestaltet.

Sie haben neun Orte in Freudental markiert: Eingang der Grundschule, Kletterbaum, Eisbauer, Tartanplatz sind Orte, die für die Kinder „Heimat“ bedeuten. Synagoge, Kirche, Garten der Erinnerung, Jüdischer Friedhof sind Orte, die wir im Gedicht von Julius Marx gefunden haben. Der Steinbach kam sowohl im Gedicht als auch bei den Lieblingsorten der Kinder vor. Hier können Sie einen Artikel aus der Bietigheimer Zeitung darüber lesen.

Die Ergebnisse des Projekts „Daheim in meinem Dorf“ zeigen die Kinder in der ehemaligen Synagoge am 24. Juli 2022 von 14 – 16 Uhr zum Tag der offenen Tür allen Besucherinnen und Besuchern. Sie freuen sich auf Freunde und Verwandte, aber auch auf alle Anderen, um als „Schülerlotsen“ jüdisches Leben zu erklären und zu zeigen, was sie schon wissen:

  1. Tora und hebräische Buchstaben – wie haben die Juden hier gebetet?
  2. Fotos aus dem „Letzten Sommer“ – wie haben die Juden hier gelebt?
  3. Das Fest Purim – wie haben die Juden gefeiert?
  4. Mesusa, Jad, Aleph Beth, Tallith Katan und Tora-Wimpel auf der Empore –
    was können wir mit den „Resten“ noch erzählen?
  5. „Daheim in meinem Dorf“ – was war Heimat für den Juden Julius Marx?

Am Tag der offenen Tür gibt es außerdem um 14 Uhr und um 15 Uhr einen Jonglierauftritt draußen auf der Bühne sowie um 16 Uhr die von den Kindern gestaltete Präsentation zu Fest Purim im „Kino im Keller“. Wer will, kann sich auch noch für die öffentliche Führung mit Michael Volz um 16.30 Uhr anmelden.