UNVERSCHÄMT JÜDISCH
Barbara Honigmann liest aus ihrem Buch – ein vergnüglicher Ausflug in die Literatur, das Leben und die jüdische Identität
Zum Buch
Barbara Honigmann ist eine Klasse für sich: Ob sie von einer lebhaften Begegnung mit einem jüdischen Geschäftsmann im Flugzeug nach New York erzählt, die in der Frage gipfelt: Worüber reden eigentlich Gojim? Oder ob sie davon berichtet, wie sie als Vierzehnjährige in Ost-Berlin den Existentialismus für sich entdeckte. Immer tut sie es mit ihrem feinen Sinn für Komik, und wenn nötig, offen und direkt. Ihr Lebensweg führte sie aus der DDR in den Westen, von Deutschland nach Frankreich, aus der Assimilation in das Tora-Judentum. Im ganz wörtlichen Sinn ist sie ‚unverschämt jüdisch‘ und schreibt darüber so persönlich, humorvoll und lebensklug, wie nur sie es kann.
Zur Autorin
Barbara Honigmann, 1949 in Ost-Berlin geboren, arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. 1984 emigrierte sie mit ihrer Familie nach Straßburg, wo sie noch heute lebt. Honigmanns Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Heinrich-Kleist-Preis, dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich, dem Jakob-Wassermann-Preis, dem Bremer Literaturpreis 2020 und dem Jean-Paul-Preis 2021. Bei Hanser erschienen zuletzt Chronik meiner Straße (2015) und Georg (2019).
Der Eintritt kostet 15 Euro, bitte melden Sie an unter:
https://forms.office.com/e/EWR8QYvJUV
Fotos: © Peter-Andreas Hassiepen