Kooperationsvertrag mit der PH Ludwigsburg

Am 7. März 2024 haben das PKC und die PH Ludwigsburg offiziell ihre Partnerschaft besiegelt.

ENGLISH SUMMARY: On March 7, 2024, the PKC and the Ludwigsburg University of Education officially formed a partnership after a four-day compact seminar on „Jewish Life in the Ludwigsburg District.“ Mayor Dautel and Prof. Keßler addressed students before the contract signing, emphasizing the mutual benefits of cooperation. Following the signing, students presented their completed Wikipedia articles from the seminar. Wikimedia provided support, and the database project www.juedische-familien.de was introduced. This collaboration aims to inspire future teachers for democracy and tolerance.

Im Rahmen des viertägigen Kompaktseminars zum Thema „Jüdisches Leben im Landkreis Ludwigsburg“ sprachen sowohl Albrecht Dautel, der erste Vorsitzende des Vereins Pädagogisch-Kulturelles Centrum Ehemalige Synagoge Freudental als auch Prof. Jörg Keßler, Rektor der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, vor den Studierenden, bevor der Vertrag feierlich unterzeichnet wurde.

Bürgermeister Dautel erwähnte die vielen bisherigen Kontakte bei unterschiedlichsten Seminaren, bei Besuchen von Studierendengruppen, bei Einzelrecherchen im PKC oder bei der Ringvorlesung „Antisemitismuskritische Bildungsarbeit“. Professor Keßler betonte den beiderseitigen Gewinn der Kooperation – es sei von großem Vorteil, auch außerhalb der Hochschule zu lernen und zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern Geschichte zum Anfassen „vor Ort“ zu vermitteln.

Isolde Kufner und Michael Volz unterzeichneten für das PKC, Prof. Jörg Keßler als Rektor der PH Ludwigsburg.
Der erste Vorsitzende des PKC Albrecht Dautel begrüßte die zur Vertragsunterzeichnung Anwesenden.

Anschließend an die Vertragsunterzeichnung wurden die Ergebnisse des Kompaktseminars in Form der fertiggestellten Wikipedia-Artikel von den Studierenden vorgestellt. Dank der sehr engagierten Arbeit der Teilnehmenden und der professionellen Unterstützung von drei Wikipedianern aus der Stuttgarter Wikipedia-Community konnte ein Großteil der erstellten Texte und Bilder bereits veröffentlicht werden. Ein wichtiges Thema spielte hierbei auch die „Relevanz“ der ausgewählten Themen, also die Wikipedia-Tauglichkeit; mehrere Gruppen mussten sich dazu den kritischen Nachfragen von anderen Wikipedia-Autoren (w/m/d) stellen.

Wenn ein Thema wirklich relevant ist, dann ist es (meist) auch groß und benötigt viel Zuwendung.
Diese Studentin will auch nach Beendigung des Kompaktseminars daran weiterarbeiten…
Wie relevant ist das gewählte Thema aus Sicht der Wikipedia und wie geht man mit einem Löschantrag um?

Es folgte ein Grußwort von Dominik Scholl von Wikimedia, die unsere Aktivitäten aufmerksam verfolgt und die Teilnahme der Stuttgarter Wikipedianer auch finanziell unterstützt hat. Zum Abschluss wurde noch das Datenbank-Projekt www.juedische-familien.de vorgestellt, welches vier Studierende aus dem letztjährigen Kompaktseminar im Rahmen ihres Masterstudiums intensiv weiterverfolgt haben.

Dominik Scholl bedankte sich online aus Berlin für die geleistete Arbeit.
Vorstellung des Datenbankprojekts www.juedische-familien.de

Wir freuen uns über diese neue Kooperation und sehen einer fruchtbaren weiteren Zusammenarbeit entgegen, um die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer für Demokratie und Toleranz zu begeistern!